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Geschichte der Dachbegrünung

Schon weit in unserer geschichtlichen Vergangenheit lassen sich Ansätze und sogar konsequente Umsetzungen von Dachbegrünungen erkennen. Ein imposantes Beispiel aus der Antike sind die "Hängenden Gärten" aus Babylon. Aber auch die moderne Architektur nutzte im 19. und 20. Jahrhundert die Bepflanzung von Dächern als stilistisches Element und als Gedanken eines wachsenden Umweltbewusstseins.

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Hängende Gärten der Semiramis in Babylon

Die "Hängenden Gärten der Semiramis in Babylon zählen zu den bekanntesten Weltwundern unserer Geschichte und unserer Erde. Diese stammen aus der Antike in der Zeit des 6. Jahrhunderts vor Christus. Aufwändige und üppige Bepflanzungen von Balkonen und Flachdächern erfreuten sich schon damals an Beliebtheit auch bei den Römern. Hier wurden sogar auch Fischteiche auf Flachdächern angebracht. Auch in der Renaissance kam der Gedanke der Dachbepflanzung auf.

Aus Skandinavien und Island kennt mit Sicherheit jeder die grün bewachsenen Häuser und Hütten. Grund für diese Grasdächer ist die Wärmedämmung, denn die Räume unter dem Grasdach werden bei Kälte gut isoliert. 

Wiederentdeckung in moderner Architektur

Flachdächer spielten in der Architektur des 19. Jahrhunderts wieder eine Rolle. Die bekannten Architekten Walter Gropius und Le Corbusier schrieben dem bepflanzten Flachdach wieder Bedeutung zu.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden vor allem Tiefgaragen, Unterführungen und Präsenzobjekte mit Dachbegrünungen ausgestattet.

Bald war jedoch nicht nur der ästhetische Aspekt vordergründig, sondern der Umweltgedanke fand immer mehr Beachtung. Zunächst entstanden in den 1980er Jahren effiziente und technische durchdachte Lösungen für umweltbewusste Gründächer.

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